Collection
86 Keyboard pieces
D-BSsta , G II 7: 60
Scoring summary: org
Original Title: [without title]
Material description:
  • Source type
    Source type: Manuscript copy
    Content type: Notated music
    Date
    1585-1590
    Material
    Format, extent: tablature part
    Dimensions: 33 x 21,5 cm
    Parts held and extent: org: 252 p.
    Watermark description
    B [in a shield] / [?]OON [?]; [= D-BS 32]; [eagle, double-headed]; [= D-BS 33]
    Notes
    Spätere Paginierung mit Bleistift, die hier zum Auffinden der einzelnen Stücke übernommen wurde. Zwischen p. 247 und 248 17 ungezählte leere Seiten. S. 249-251 Inhaltsverzeichnis.
Former owner:
Scoring: org
Copyist: [Conjectural]
Notes: Der gleiche Halbledereinband wie bei dem Gesangbuch mit der Signatur H VI 8: 132, vgl. RISM Id. no. 1001007365.
Alle Stücke sind in jüngerer deutscher Orgeltabulatur notiert.
Auf der Innenseite des vorderen Buchdeckels: "Der Kirchen zum Brüdern | zu Pendig[?]".
Am Anfang des Bandes fehlen 2 Blätter mit 2 Stücken und dem Anfang des dritten. Die Titel von 2 verlorenen Stücken sind im Index am Schluss des Bandes zu finden: S. 250: "O Magnum Misterium. J.C.N. [= Jacobus Clemens non Papa], 6. voc. [No.] 2" sowie "Sancta Maria. 6. voc. [No.] 3." (s. hierzu den ersten hier aufgenommenen Einzeltitel). Ein Stück mit der Nummer 1 ist im Index nicht zu finden.
p. 3, Spruch: "Pietas Musica Noster Amor | Prim Iuventuti Est Tantum Addiscenda Sacrarum MUSICA | Rerum cognitio quae raret interit. | Optima res pietas, cujus sequitur pia gressu | Musica, quae digna est semper honore col.| Ante igitur reliquas hanc artem discitoctone | REs sinT altisonanS SuadeO carmeN am." Aus den Großbuchstaben, z.T. von rechts nach links oder von unten nach oben geselesen ergibt sich nochmals der Spruch "PIETAS MUSICA NOSTER AMOR".
Datum auf p.130 am Ende des Stückes mit der Nr. 41 von Clemens non papa: "die 4. Juli | Ao p 86."; Datum auf dem Lesefeld p. 78-79, ganz unten, am Ende des Stückes mit der Nr. 25: "den 4t July Ao 1586."; Datum auf p. 86 am Ende des Stückes mit der Nr. 29: "Scripsit Just[us] Se= | sensis, den 13 t | Junÿ Ao 88."
Die Tabulaturen sind über das ganze Lesefeld über die Seitenmitte hinweg eingetragen. Die Seiten wurden gleichmäßig in "Caselli" eingeteilt, wobei die veritkalen Linien als eine Art Taktstriche fungieren, die horizontalen zur Abtrennung der einzelnen Akkoladen. Ggf. ist unter der Tabulatur in einem schmalen abgegrenzten Streifen der Text eingetragen. An der Niederschrift waren verschiedene Schreiberhände beteiligt. Die älteren Stücke sind sehr sauber und sorgfältig geschrieben. Bei den jüngeren, z.B. den Motetten von Melchior Vulpius handelt es sich wahrscheinlich um spätere Einträge, die sehr viel weniger akkurat ausgeführt und oft schwer zu lesen sind. Sievers vermutet Magnus Vuink, 1544-1554 Kantor an St. Katharinen, als einen der beteiligten Schreiber.
Wasserzeichen D-BS 32: /data/digital_objects/system/digital_objects/attachments/000/013/353/original/D-BSsta____BS_32_.JPG
Wasserzeichen D-BS 33: /data/digital_objects/system/digital_objects/attachments/000/013/354/original/D-BSsta____BS_33_.JPG
Local number: 450120566
Bibliographic reference: pt. 1, p. 73, pt. 2, p. 38-43
Library (siglum) shelfmark: G II 7: 60
RISM ID no.: 1001007483
Last update: October 16, 2022