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Kompositionen für 13-chörige Laute in neufranzösischer Lautentabulatur
Der Sammelhandschrift liegt noch eine weitere Sammelhandschrift bei, die Auszüge aus 3 Cembalo-Sonaten von Hasse enthält (siehe RISM ID no. 200043876). Sie sind teilweise identisch mit den in der vorliegenden Lauten-Fassung enthaltenen Sätzen.
Außerdem in braunem Post-Umschlag beiliegend: Sonderdruck eines Aufsatzes von Hans Neemann ("Die Lautenhandschriften von Silvius Leopold Weiß in der Bibliothek Dr. Werner Wolffheim, Berlin"), der 1928 in der Zeitschrift für Musikwissenschaft erschienen ist (Band 10, Heft 7) sowie ein Notizzettel von Neemann (Tinte) und ein ergänzender Kommentar (Bleistift, 1 Blatt) von Karl-Heinz Viertel.
Gleicher Schreiber (und vermutlich Intavolator) wie in Becker III.11.46a, also möglicherweise Rosani oder Raschke. Vergleiche diesbezüglich die Bemerkungen in RISM ID no. 200043858.
Auf dem beiliegenden Notizzettel weist Neemann daraufhin, dass die Handschrift identisch ist mit derjenigen, die in vielen Lautensonaten von S. L. Weiss begegnet. Neemann vermutet in Weiss auch den Intavolator.
Neemann benennt außerdem als Vorlage für die Intavolierung das Hasse-Manuskript "Mus.ms.9640" aus der Berliner Staatsbibliothek (siehe RISM ID no. 452020557).
Die mit Bleistift auf dem graublauen Umschlag vermerkte Alt-Signatur "No 70" zeigt die ehemalige Zugehörigkeit der Abschrift zur Sammlung von Werner Wolffheim an.
Vorbesitz Becker unsicher, da kein entsprechender Stempel oder Possessor-Vermerk vorhanden.
Mit Stempel "LEIPZIGER STADTBIBLIOTHEK" (Innenseite vorderer Einbanddeckel der Sammelmappe sowie Innenseite des vorderen Papier-Umschlages der Lauten-Handschrift). |